deutsch

Schon in der Vergangenheit war das kleine idyllische Städtchen ein beliebter Niederlassungsort vieler berühmter Wissenschaftler und Ärzte. Diese schützten vor allem das milde, mediterrane Klima und die reine, heilende Luft dieser norditalienischen Kurstadt. Nicht nur in Südtirol, sondern auch auch weit über die Grenzen hinaus, wurde Meran zu einem Synonym für mildes Klima und frischer Luft. Die Abbilung zeigt den unteren Bereich der Lauben, vom Kornplatz aus gesehen. Quer dazu verläuft der Rennweg. Man wendete dieser Kurstadt große Aufmerksamkeit und Interesse zu, was sie zu einer weltbekannten Stadt aufsteigen ließ. Meran galt mehrere Jahrhunderte als Zentrale der fürstlichen Grafschaft Tirols. Aus der Grafenzeit, die von Glanz und Prunk geprägt war, stammen viele Bauwerke, vorwiegend Burgen, Ansitze und Schlösser. Diese Bauten stellen eine enorme Bereicherung der Kulturlandschaft Merans dar.

Ein gutes Portal mit sehr vielen Meran Informationen zum Thema Urlaub, Hotels, Wanderwege, Museen, Kultur und Klima findet man auf www.meran.info

Wenn Sie für Ihre Shoppingtour die Kurstadt Meran ausgesucht haben, sollten sie unbedingt die Laubengasse "bebummeln". Die Laubengasse ist die Hauptgeschäfts-straße der Meraner Innenstadt. Dort finden Sie alles, was Ihr Herz begehrt, von Boutiquen, Textil- und Lebensmittelgeschäften, bis hin zu Gasthäusern. Die Straßenseite, die dem Küchelberg zugewandt ist, wird als "Berglauben", die der Passer zugewandte als "Wasserlauben" betitelt.

Der gut erhaltene historische Stadtkern wird von drei Stadttoren begrenzt: dem Passeirer Tor, durch welches die Straße nach Dorf Tirol und ins Passeiertal führt und bei dem noch Reste der alten Stadtmauer stehen, dem Vinschgauer Tor, dem westlichen Begrenzungspunkt der Stadtmauern sowie dem Bozner Tor, durch das man in den Kurbezirk gelangt und das mit seinem steilen Dach und den Reliefwappen von Österreich, Tirol und Meran sicherlich das schönste ist. Das vierte Stadttor ist heute nicht mehr erhalten. Geprägt wird die Meraner Altstadt von der langen Laubengasse und der Stadtpfarrkirche St. Nikolaus.

In Meran kann man sich seit 1971 gesund baden. Der Kurbezirk erstreckt sich beiderseits der Passer. Das 30 - 35°C warme, radonhaltige Wasser im Thermalbad stammt von Quellen am Vigiljoch bei Bärenbad und wirkt wohltuend bei Kreislauf- und Gelenkserkrankungen. Das zur Zeit sich im Umbau befindende, deshalb nur zum Teil zugängliche und voraussichtlich im Jahre 2005 fertig gestellte Thermalzentrum birgt:

- Heilbäder verschiedener Art,
- ein Freibad,
- ein Thermalbad,
- eine Kurabteilung,
- eine Saunalandschaft,
- Massageräume,
- ein Kongresszentrum sowie
- einen Restaurant- und Barbetrieb.

Neben den Radonbädern kann man sich aber auch in Fangokuren, Bädern mit Heilkräuter- oder Ozonzusatz verwähnen und kuren lassen. Nach wie vor bei Stoffwechselerkrankungen, Nieren-, Leber- und Gallenleiden sowie Herz- und Kreislaufbeeinträchtigung wird die klassische Traubenkur mit frisch geernteten Vernatschtrauben erfolgreich eingesetzt.

Es wird häufig auch als Burggrafenamt bezeichnet, da die Kurstadt und dessen nähere Umgebung europaweit die größte Dichte an mächtigen Burgen und prachtvollen Schlössern aufweist. Dies ist nicht zuletzt darauf zurück zu führen, dass das vormalige Meraner Land ein wichtiger historischer Sitz vieler Grafen war. Es war zugleich Knotenpunkt und Herzstück Tirols in geschichtlicher Hinsicht. Im Meraner Land gibt es daher auch jede Menge zu entdecken, von alten Burgen, Schlössern, kunsthistorischen Denkmälern, kleinen Kirchlein mit wundervollen Fresken, Ausstellungen, welche einen tieferen Einblick in die Brauchtümer, Sitten und geschichtliche Entwicklung des Burggrafenamtes geben, bis hin zu einzigartigen und nahezu unberührten Naturlandschaften. Lassen Sie sich vom Zauber des Meraner Landes in den Bann ziehen!

Die berühmten Meraner Promenaden zählen zu den Wahrzeichen der Stadt und ziehen sich sanft und ohne besondere Steigungen entlang der Passer oder an den Hängen des Küchelberges hin. Durch die sonnige und geschützte Lage sowie die geringe Luftfeuchtigkeit im Winter trifft man hier ganzjährig auf subtropische Flora. Die Kurpromenade erstreckt sich am rechten Passerufer und wird vom Kurhaus, einem von Klassizismus und Jugendstil geprägten Bau mit schönem Konzertsaal, beherrscht. Flussabwärts führen die Winterpromenade mit der Jugendstil-Wandelhalle und die schattige Sommerpromenade, die zum Denkmal der Kaiserin Sissi führt, die sich gerne in Meran aufhielt. Merans schönste Promenade ist jedoch der Tappeiner Weg, der die sonnige Südflanke des Küchelberges quert, von subtropischer Flora gesäumt ist und stimmungsvolle Ausblicke auf die Meraner Altstadt und das fruchtbare Burggrafenamt bietet.

Das Südtiroler Klima variiert je nach Bodenformation. In den Gebirgstälern herrscht ein schneereiches, alpines Klima vor. Die nach Süden hin geöffneten Täler, zum Beispiel, das Etsch- und Eisaktal, verzeichnen mittlere europäische Werte. Das Klima in diesen Tälern ist deshalb milder bzw. mediterran, da die Berge sie vor kalten Nordwinden schützen. Die Winter fallen in den südlichen Tälern meist milder, und die Sommer heißer aus, als in den weiter nördlich liegenden Ortschaften. Die mittlere Jahrestemperatur liegt im Norden (Sterzing, 948 m) bei 6°C, im Pustertal (Bruneck, 835 m) um 6,3°C, sinkt gegen Osten hin aber ab (Innichen, 4,7°C). Der Westen des Landes, der Vinschgau, ist das niederschlagärmste Gebiet der Ostalpen. Im oberen Teil herrscht vermehrt alpines Klima, wobei im unteren Teil schon mediterranes Klima zu verzeichnen ist. Schlanders erreicht einen Jahresdurchschnittswert von 9°C, Meran von 11,5°C und Bozen von 11,7°C

Veranstaltungen im Laufe des Jahres:

- Meranflora
- Meraner Halbmarathon
- Flohmarkt
- Krämermarkt
- Lyrikpreis Meran
- Meranofest
- Stadtfest
- Hamburger Fischmarkt
- Meraner Musikwochen
- Traubenfest
- Weinfestival
- Meraner Advent